Die steigenden Zinsen sind für die FX-Paarung EURUSD eine echte Belastung. Der Kursrutsch am gestrigen Handelstag ist ein Beleg dafür. Es sieht so aus, als ob der Weg des leichteren Widerstandes aktuell nach unten zeigt. Doch ausgemacht ist das noch nicht. Eine neue Aufwärtswelle ist nicht zwangsweise ausgeschlossen. Wo sich im Chartverlauf sinnvolle Zielmarken finden lassen, erfahren Sie im heutigen Marktbericht und der LIVE-Besprechung mit dem Forexspezialisten Mike Seidl.
EURUSD spielt das Balancespiel mit den Zinsen

Im Tageschart ist eines unverkennbar. Trotz der Tatsache, dass die FX-Paarung EURUSD die Trader in den vergangenen knapp 11 Monaten mit einer stabilen Aufwärtsphase verwöhnt hat, scheint der Markt im Moment eher die Abwärtsseite zu suchen. Zwar ist es nach den Kursanstiegen der letzten Handelswoche nicht ausgeschlossen, dass die Kurse einen neuen Aufwärtstrend auf Tagesbasis formen können, allerdings spricht die Verortung im rot markierten Abwärtstrend derzeit eine andere Sprache. Die Erholung ist vorbei und die progressive Phase nimmt an Fahr auf. Steigen die US-Zinsen weiter, sollte die Nachfrage nach US-Zinspapieren den Druck auf den EUR vergrößern. Am Ende steht in einem solchen Szenario dann zunächst der Test des Zwischentiefs um 1,19520 USD auf der Agenda. Finden sich hier keine Käufer, liegen die nächste Auffanglevel bei 1,19200 USD und 1,18750 USD.
Die Sache für die Bären ist nicht sicher

Denn trotz der kurzfristigen Abgaben herrscht keinesfalls Sicherheit über die Fortsetzung des Abwärtstrends. Zwar ist der im 4-Stundenchart ersichtliche Regressionstrend gebrochen. Doch bis zur Tagestrendfortsetzung fehlt noch einigen. Eine Fortsetzung der Abwärtsphase bringt vor der Marke um 1,19520 USD das kleine Swinglow um 1,20200 USD sowie die runde Marke bei 1,20000 USD ins Spiel. Kommen allerdings die Käufer noch einmal zurück, stehen dem EURUSD der ehemalige Support um 1,20900 USD sowie die tertiären Zwischenhochs um 1,20900 USD bzw. 1,21250 USD zur als kurzfristige Zielbereiche auf dem Weg zum Wochenhoch bei 1,21690 USD zur Verfügung.
Videobesprechung
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Sein Interesse an Wirtschaft und Geldanlagen begann in den frühen 1990-ern zu wachsen. Aus diesem Grund hat er seine Hochschulreife auf einem Wirtschaftsgymnasium erworben. Das dort erlangte Wirtschaftswissen und die Teilnahme an einem Börsenspiel, haben ihn endgültig für die Börse und die dort gebotenen Möglichkeiten Geld zu verdienen, infiziert.