+++ Tickmill's Research am Sonntag +++ Gold im Fokus – Im Save Harbor rumpelt es gewaltig

Gold gilt in schlechten Zeiten als sicherer Hafen und ist deshalb derzeit stark gesucht. Doch seit Mitte der abgelaufenen Handelswoche läuft eine heftige Abverkaufswelle. Ist das der Beginn einer längeren Korrektur oder die Chance auf eine Wette für steigende Notierungen? Möglich ist wie immer beides. Daher ist die passende Strategie entscheidend. Was die Charts dazu sagen, lesen Sie in den folgenden Zeilen.
Rally bis knapp unter das Allzeithoch und dann?
Was ist passiert?Diese Frage hat mit Blick in den Wochenchart von Gold eine durchaus berechtigteFrage. Es herrschen massive weltwirtschaftliche Verwerfungen durch denRussland-Ukraine-Konflikt. Die Inflation zieht rund um den Globus extrem starkan. Die langfristigen Zinsen in der größten Volkswirtschaft der Welt sind amFreitag gesunken, während die kurzfristigen Zinsen zulegen konnten. Somit wirdder Spread zwischen den 10 und 2 jährigen US-Anleihen immer geringer.
Wir dieser negativist die Zinskurve invers und es droht eine Rezession. Es gibt daher kaumfundamentale Gründe, die gegen eine weiteren Anstieg des Preises für eine Unzedes Edelmetalls spricht. Und trotzdem kam es zu einem deutlichen Abverkauf.

Auscharttechnischer Sicht und unter Einbezug des Aufwärtstrends im Wochenchart vonGold könnte sich eine Korrektur durchaus bis in den Bereich um 1.753 USDausdehnen. Allerdings dürfte es wahrscheinlicher sein, dass die Kurse schonvorher wieder in die Trendrichtung laufen. Kommt es zum Wochenstart nichtdirekt im Unterstützungsbereich um 1.965 USD zu einem Richtungswechsel, bietendie beiden Ausbruchsbereiche um 1.916 USD und 1.877 USD die nächstgelegenenSupports.
Korrekturende oder nicht? Auf diese Kerze kommt es an!

Aus kurzfristigerSicht ist es mit Blick auf die Tageskerze vom Freitag interessant, wie sich derMarkt an deren Extremen verhält. Ein Kauf des Freitagshochs bei 1.999,00 USDgibt das Signal für den Start der nächsten progressiven Phase mit Kurs auf dasWochenhoch bei 2.070 USD. Sollte es jedoch zu Notierungen unterhalb desFreitagstiefs bei 1.958,60 USD kommen, spricht das für den Fortgang derregressiven Phase. Planbare Anlaufmarken innerhalb der Korrektur bieten unteranderem das Ausbruchslevel am Scheitelpunkt des blau markierten Dreiecks bei1.935 USD sowie das Verlaufstief bei 1.878 USD.
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Ihr Mike Seidl
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Sein Interesse an Wirtschaft und Geldanlagen begann in den frühen 1990-ern zu wachsen. Aus diesem Grund hat er seine Hochschulreife auf einem Wirtschaftsgymnasium erworben. Das dort erlangte Wirtschaftswissen und die Teilnahme an einem Börsenspiel, haben ihn endgültig für die Börse und die dort gebotenen Möglichkeiten Geld zu verdienen, infiziert.